Die orange-gelbe Wurzel der Kurkuma Pflanze war lange Zeit nur aus der südostasiatischen Küche bekannt, doch mittlerweile hat sie auch bei uns einen Superfood-Status erlangt. Aber was macht die Kurkuma Wurzel eigentlich so besonders? Wir haben uns die Power-Knolle mal genauer angesehen und zeigen dir nun alles, was du über Kurkuma wissen musst.
Was ist Kurkuma?
Kurkuma wird auch Safranwurz, gelber Ingwer oder Gelbwurzel genannt und ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse. Verwendet für die Verarbeitung wird der Wurzelstock der Pflanze. In geschältem Zustand ist die Wurzel leuchtend orange und sie schmeckt mild-würzig und leicht bitter.
Der Ursprung von Kurkuma
Seinen Ursprung hat Kurkuma in Südostasien, wo die Pflanze schon seit 4000 Jahren bekannt ist. Das Kurkuma Gewürz stammt vor allem aus Indien, wo es in zahlreichen Gerichten vorkommt. In der traditionellen chinesischen Medizin und dem Ayurveda wird die Wurzel für seine gesundheitsfördernden und heilenden Eigenschaften geschätzt. Im Mittelalter wurde Kurkuma in Europa bekannt und ist auch hier als Gewürz sowie Heil-und Färbepflanze beliebt.
Was ist Curcumin?
Curcumin gehört zu der Pflanzenstoffgruppe der Curcuminoide und gilt als hauptsächlicher Wirkstoff der Kurkumawurzel. Die Wurzel der Kurkuma Pflanze enthält etwa 3 bis 5 Prozent Curcuminoide, den Großteil davon in Form von Curcumin. Allgemein gelten Curcuminoide als schwer bioverfügbar für den Körper.
Kurkuma als Gewürz in der Küche
Kurkuma ist ein wichtiger Bestandteil von Curry Gewürzmischungen und sorgt im Curry Pulver für die gelbe Farbe. Vor allem in der indischen Küche ist es sehr beliebt. Aber auch in anderen Gewürzmischungen wie beispielsweise dem Cajun Gewürz ist Kurkuma enthalten. Kurkuma passt hervorragend zu Gerichten mit Kartoffeln, Gemüse, Reis oder Quinoa und lässt sich optimal mit anderen Gewürzen wie Chili oder Ingwer kombinieren. Bekannt ist Kurkuma auch in der sogenannten Goldenen Milch, einem Rezept aus dem Ayurveda.
Warum ist Kurkuma gut für unseren Körper?
Die orange Knolle hat vor allem dank des Curcumins einige sehr positive Eigenschaften, die auch unserem Körper zugutekommen können. Neben dem Curcumin enthält Kurkuma auch Vitamin C und wichtige Mineralien wie Kalzium, Eisen, Kalium, Mangan, Natrium, Kupfer, Zink und Magnesium.
Das in Kurkuma enthaltende Curcumin wirkt entzündungshemmend. Deshalb wirkt es sich im Körper positiv auf Entzündungen aus, wie beispielsweise Entzündungen im Darm oder in den Gelenken. Außerdem ist Curcumin bekannt für seine antioxidative Wirkung. Antioxidantien schützen den Körper vor den Auswirkungen durch freie Radikale. Curcumin fördert außerdem zusätzlich die Aktivität der körpereigenen Antioxidantien.
Neben seinen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften kann Curcumin noch mehr für unseren Körper tun. Kurkuma unterstützt die Leber bei der Regeneration und kann dabei helfen, das Immunsystem zu stärken. Auch auf das Senken des Blutzuckerspiegels und die Muskelregeneration hat Curcumin einen positiven Einfluss. Dadurch, dass Curcumin die Produktion von Gallenflüssigkeit anregt, kann es den Fettstoffwechsel fördern. Vor allem auch bei Blähungen und Völlegefühl kann Curcumin unseren Körper unterstützen.
Was ist bei der Anwendung von Kurkuma zu beachten?
Neben den positiven Eigenschaften, die Kurkuma für unseren Körper mit sich bringt, gibt es jedoch auch Dinge, die man bei der Anwendung beachten sollte. Bei zu hoher Dosierung können Magenschmerzen, Durchfall, Mundtrockenheit, Blähungen und Hautreaktionen entstehen. Außerdem kann Kurkuma Wechselwirkungen mit einzelnen Medikamenten verursachen und so die Wirkung der Medikamente abschwächen oder erhöhen. Wenn du an chronischen Durchfällen oder Gallensteinen leidest, solltest du auf Kurkuma verzichten. Auch schwangere und stillende Frauen sollten bei Kurkuma vorsichtig sein, da hier kaum Forschungsergebnisse vorliegen. Bedenke, dass es sich bei Kurkuma um ein Lebensmittel handelt und nicht um ein anerkanntes Heilmittel.
Die Bioverfügbarkeit von Kurkuma erhöhen
Curcumin hat allgemein eine relativ schlechte Bioverfügbarkeit, da es vom Darm nur schwer aufgenommen werden kann. Um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, also das Curcumin für den Körper besser zugänglich zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Curcumin ist nicht wasserlöslich, weshalb es immer in Kombination mit ein wenig Fett eingenommen werden sollte. Auch die gemeinsame Einnahme mit Piperin, einem Wirkstoff aus schwarzem Pfeffer, kann die Bioverfügbarkeit um ein Vielfaches erhöhen. Bei MyNatur haben wir ein flüssiges Curcumin mit Mizellen-Technologie entwickelt. Die Mizellen sorgen dafür, dass das nicht wasserlösliche Curcumin vom Körper aufgenommen werden kann und erhöht so deutlich die Bioverfügbarkeit. Entdecke jetzt unser flüssiges
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